Einleitung
Die Kombination der Wirkstoffe Ipilimumab (Handelsname Yervoy) und Nivolumab (Handelsname Opdivo) ist seit Januar 2019 für Personen mit fortgeschrittenem Nierenkrebs zugelassen. Die Wirkstoffkombination kommt für Patientinnen und Patienten infrage, bei denen das fortgeschrittene Krebsstadium erstmals behandelt wird und die eine mittelmäßige oder ungünstige haben.
Nierenzellkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Niere. Meist bleibt er lange unentdeckt, da Beschwerden erst bei fortgeschrittenen, größeren Tumoren auftreten. Symptome können bis in den Rücken ausstrahlende Schmerzen in der Nierengegend oder Blut im Urin sein. Ein Nierenzellkrebs kann in seinem Wachstum bereits so weit fortgeschritten sein oder in anderen Organen gebildet haben, dass er durch eine Operation nicht mehr geheilt werden kann.
Für die Wahl der Behandlung schätzen Ärztinnen und Ärzte, wie schnell ein Nierenkrebs vermutlich fortschreitet. Diese beruht auf verschiedenen Risikofaktoren, wie zum Beispiel einer , einem erhöhten Kalziumspiegel, einer erhöhten Anzahl bestimmter Blutzellen oder ob sich der Krebs schon auf das Alltagsleben auswirkt. Je mehr Faktoren zutreffen, desto schlechter ist die : 1 bis 2 Risikofaktoren bedeuten eine mittelmäßige, 3 und mehr Risikofaktoren eine ungünstige .
Sowohl Ipilimumab als auch Nivolumab sollen das aktivieren, den Krebs zu bekämpfen.