Welchen Nutzen hat ein Screening auf B-Streptokokken in der Schwangerschaft?

Wenn bei einer schwangeren Frau das Risiko für eine ihres Kindes mit B-Streptokokken erhöht ist, erhält sie während der Geburt ein Antibiotikum. Dadurch soll das Kind vor einer Ansteckung geschützt werden. Ob es sinnvoll ist, alle schwangeren Frauen routinemäßig auf B-Streptokokken zu testen, ist unklar.
In der Schwangerschaft wird bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen geprüft, ob sich das Kind normal entwickelt und die werdende Mutter gesund bleibt. Zur Schwangerschaftsvorsorge gehören Ultraschalluntersuchungen, Blutabnahmen und Urintests. Was und wie untersucht wird, legen in Deutschland die Mutterschafts-Richtlinien fest.
Besteht der Verdacht, dass es bei einer schwangeren Frau zu einer Besiedelung mit B-Streptokokken gekommen ist, erhält sie während der Geburt ein Antibiotikum. Dies soll verhindern, dass sich das Baby ansteckt und schwer erkrankt.