Durchblutungsstörung der Beine (PAVK)

Auf einen Blick

  • Bei einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) ist meist die Durchblutung eines Beins oder beider Beine gestört.
  • Typische Beschwerden sind Schmerzen beim Gehen und eine schlechte Wundheilung.
  • Ein gesunder Lebensstil und verschiedene Medikamente sind wichtig, um einem schweren Verlauf und Folgeschäden vorzubeugen.
  • Bei leichteren Beschwerden hilft ein Gehtraining.
  • Bei starken Beschwerden kann ein Katheter-Eingriff oder eine Operation die Durchblutung wieder verbessern.

Einleitung

Foto von Mann mit Schmerzen in der Wade

Treten beim Gehen häufig krampfartige Schmerzen in den Füßen oder Beinen auf, kann das an einer Durchblutungsstörung liegen. Die Schmerzen zwingen dazu, immer wieder stehen zu bleiben – wie bei einem Einkaufsbummel. Deshalb spricht man umgangssprachlich auch von der „Schaufensterkrankheit“. Grund für die Durchblutungsstörung ist meist, dass die herzfernen Gefäße (peripheren Arterien), die das Blut in die Gliedmaßen transportieren, durch Ablagerungen verengt oder verschlossen sind. Medizinisch nennt man sie deshalb (PAVK).

In frühen Stadien verursacht die Durchblutungsstörung oft lange keine Beschwerden, bevor sie sich bei Bewegung bemerkbar macht – meist nur an einem Bein, seltener aber auch an beiden Beinen oder an den Armen. In fortgeschrittenen Stadien haben Betroffene durchgehend Schmerzen, auch wenn sie sich nicht bewegen. Durch die verminderte Durchblutung heilen zudem Wunden am betroffenen Bein schlechter und es können sich Geschwüre bilden. Bei schweren Verläufen kann auch Gewebe absterben.

Verschiedene Behandlungsmethoden lindern die Beschwerden und beugen einer Verschlechterung vor. Dazu zählen Medikamente und ein gesunder Lebensstil – wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten und sich möglichst viel zu bewegen. Je nach Krankheitsstadium kommen weitere Möglichkeiten infrage.

Symptome

Die PAVK verursacht lange keine oder nur leichte Beschwerden. Anzeichen einer schlechten Durchblutung des Beins können etwa sein:

  • blasse, bläulich marmorierte, dünne Haut
  • kaltes Bein oder kalter Fuß
  • Empfindungsstörungen wie Kribbeln („Ameisenlaufen“) oder Taubheit
  • verlangsamtes Haarwachstum oder Haarausfall

Typische Beschwerden sind krampfartige Schmerzen in den Füßen, Waden oder Oberschenkeln, die bei Bewegung auftreten – bei manchen erst nach längerem Gehen, bei anderen schon nach einigen Schritten. Häufig fühlt sich das betroffene Bein auch schwach oder kalt an. Besonders beim schnellen Gehen können sich die Schmerzen verschlimmern, aber auch beim Bergaufgehen und Treppensteigen. In Ruhe lassen die Schmerzen innerhalb weniger Minuten nach. Aufgrund ihrer Beschwerden versuchen Betroffene nach einer gewissen Gehstrecke, das schmerzende Bein weniger zu belasten, oder bleiben immer wieder stehen. Fachleute nennen das „Claudicatio intermittens“, was so viel bedeutet wie „zeitweiliges Hinken“.

Schreitet die Erkrankung fort, kann man nur noch kurze Strecken ohne Schmerzen gehen. Irgendwann tut das Bein auch in Ruhe weh, besonders wenn es hochgelegt wird. Wer anhaltende Schmerzen im Fuß oder Bein hat, kann meist schlecht schlafen und fühlt sich dadurch tagsüber kraftlos. Manche sind auch auf Hilfsmittel wie einen Gehstock oder Rollstuhl angewiesen.

Aufgrund der schlechten Durchblutung heilen Wunden am betroffenen Bein schlechter. Es können sich chronische Wunden entwickeln. Zudem bilden sich leichter schmerzhafte Geschwüre, oft am Fuß. Bei bettlägerigen Menschen kommt es häufiger zu Druckgeschwüren.

Wichtig ist:

Bei Menschen, die zugleich Diabetes haben, können schlecht heilende Wunden die ersten Warnzeichen einer PAVK sein. Sie haben häufig nicht die typischen Schmerzen in den Beinen, weil bei Diabetes die Schmerzwahrnehmung gestört sein kann.

Wird das Bein kaum noch oder gar nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, können Hautstellen und Gewebe absterben. Das zeigt sich durch blau bis schwarz verfärbte Stellen, die häufig an den Zehen auftreten und sich von dort weiter ausbreiten können. In der Fachsprache nennt man das Gangrän oder Beininfarkt. Umgangssprachlich spricht man auch vom „Raucherbein“, weil dieser schwere Verlauf häufiger bei Raucherinnen und Rauchern vorkommt.

Sind bestimmte Arterienabschnitte im Bauch- und Beckenbereich verengt oder verschlossen, kann die PAVK bei Männern auch die Durchblutung des Penis einschränken. Dann haben sie Probleme, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Manchmal kommt es auch zu Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen.

Ursachen

Bei etwa 95 von 100 Betroffenen entsteht die PAVK durch eine „Verkalkung“ der Arterien (Atherosklerose): Dabei lagern sich Kalk, Blutfette, Blutgerinnsel und Bindegewebe an der Innenwand einer Arterie ab und verengen so das Gefäß. Diese Ablagerungen nennt man auch Plaques. Dadurch entstehen Engstellen, durch die weniger oder gar kein Blut mehr fließen kann. Haut und Muskeln werden dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt – dadurch kommt es zu den typischen Schmerzen.

Selten hat die PAVK andere Ursachen, wie etwa entzündete oder krankhaft verdickte Gefäßwände oder Gefäßverletzungen.

Gut zu wissen:

Wo die Schmerzen auftreten, hängt unter anderem davon ab, wo eine Arterie verengt ist: Bei Schmerzen im Gesäß und Oberschenkel liegt die Engstelle oft im Beckenbereich, bei Schmerzen in der Wade meist im Oberschenkel. Bei Schmerzen im Fuß liegt sie häufig im Unterschenkel.

Grafik: Blutkreislauf und Lage möglicher Engstellen bei einer PAVK
Grafik: Verengte Arterie

Risikofaktoren

Der wichtigste Risikofaktor für eine PAVK ist das Rauchen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer PAVK zu erkranken, steigt außerdem mit dem Alter. Auch

erhöhen das Risiko. Wer Eltern oder Geschwister mit einer PAVK hat, erkrankt ebenfalls häufiger.

Häufigkeit und Verlauf

Wie viele Menschen an einer PAVK erkrankt sind, lässt sich nicht sicher sagen – unter anderem, weil die meisten von ihnen noch keine Beschwerden haben. Man schätzt, dass etwa 15 bis 25 % der Menschen ab 65 Jahren betroffen sind. Im jüngeren Alter kommt die Krankheit seltener vor.

Man unterscheidet vier Krankheitsstadien:

Stadium Beschwerden
Stadium 1 keine Beschwerden
Stadium 2 Schmerzen bei Bewegung, die in Ruhe wieder nachlassen

Fachbegriff: „Claudicatio intermittens“ (zeitweiliges Hinken)

  • Stadium 2a: Die Schmerzen treten nach einer Gehstrecke von mehr als 200 Metern auf.
  • Stadium 2b: Die Schmerzen beginnen bereits bei einer Gehstrecke von weniger als 200 Metern.
Stadium 3 Schmerzen, die auch in Ruhe fortbestehen
Stadium 4 Geschwüre, Absterben von Gewebe (Gangrän)

In den Stadien 3 und 4 ist die Durchblutung stark eingeschränkt – ohne Behandlung besteht dann ein hohes Risiko, dass eine Amputation nötig wird. Fachleute nennen das eine chronische Extremitäten-bedrohende .

Die Krankheit kann über viele Jahre stabil bleiben. Sie kann sich aber auch verschlechtern oder immer weiter fortschreiten – dies ist bei etwa einem Viertel der Betroffenen im Stadium 2 der Fall. Der Verlauf einer PAVK hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer beispielsweise weiterhin raucht oder Diabetes hat und diesen nicht ausreichend behandelt, hat ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf.

Folgen

Selbst ohne Beschwerden ist die PAVK eine ernstzunehmende Erkrankung. Denn die Arterienverkalkung (Atherosklerose), die ihr in aller Regel zugrunde liegt, kann auch in anderen Organen des Körpers auftreten. Wer eine PAVK hat, hat deshalb auch ein erhöhtes Risiko für einen

  • : Viele Menschen mit PAVK haben auch Ablagerungen in den Herzarterien. Bei Belastung kommt es dann zu Schmerzen in der Herzgegend und einem Engegefühl in der Brust (Angina Pectoris), Herzrhythmusstörungen oder Luftnot. Wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, ist ein Herzinfarkt die Folge.
  • : Auch in den Arterien des Gehirns können sich Ablagerungen bilden. Wird ein Bereich des Gehirns nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, kommt es zu einem Schlaganfall. Zu den Anzeichen zählen Seh- und Sprachstörungen sowie Lähmungen des Gesichts, eines Arms oder eines Beins.

Pro Jahr sterben etwa 3 von 100 Menschen mit PAVK, meist an einem oder . Das Sterberisiko ist umso höher, je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist. Auch weitere Faktoren wie das Alter oder Begleiterkrankungen spielen eine Rolle.

Weitere mögliche Komplikationen sind:

  • entzündete Wunden: Schlecht heilende Wunden können sich leichter entzünden. Wird dies nicht behandelt, kann sich die im Körper ausbreiten und bis hin zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung () führen.
  • plötzlicher Gefäßverschluss: Gelangen größere Blutgerinnsel zu den Engstellen, können sie die Arterie komplett verschließen.

Wichtig ist:

Ein plötzlicher Gefäßverschluss ist ein Notfall. Anzeichen dafür sind ein plötzlicher starker Schmerz, „leichenblasse“, kalte Haut und ein Taubheitsgefühl.

Dann sollte man sofort den Notruf 112 wählen. Die Durchblutung muss schnell wieder hergestellt werden, sonst drohen größere Schäden – eventuell muss das Bein sogar amputiert werden. Bis der Rettungsdienst eintrifft, das Bein nicht kühlen oder mit durchblutungsfördernden Salben behandeln.

Diagnose

Um sich auf eine PAVK untersuchen zu lassen, kann man sich an eine hausärztliche Praxis oder an eine fachärztliche Praxis für Innere Medizin oder Gefäßmedizin (Angiologie) wenden. Die Ärztin oder der Arzt fragt nach möglichen Beschwerden und Risikofaktoren – etwa ob man raucht oder direkte Verwandte mit einer PAVK hat.

Danach untersucht die Ärztin oder der Arzt zunächst das Bein und achtet dabei auf Hinweise für eine PAVK – etwa auf eine blasse, kühle Haut, einen schwachen Puls sowie Wunden, Geschwüre oder absterbendes Gewebe.

Darauf folgen verschiedene Untersuchungen:

  • Knöchel-Arm-Index (Ankle-Brachial-Index-Test, kurz: ABI-Test): Dazu wird der systolische Blutdruck sowohl am Oberarm als auch am Unterschenkel gemessen. Der am Bein gemessene Druck wird durch den am Arm gemessenen Druck geteilt. Liegt der Wert unter 0,9, ist das ein Hinweis auf eine leichte PAVK. Ein Wert unter 0,5 deutet auf eine schwere PAVK hin.
  • Belastungstest: Sofern man dazu in der Lage ist, geht man auf einem Laufband. So wird gemessen, wie weit man schmerzfrei gehen kann. Danach wird nochmals der ABI-Wert bestimmt.
  • Untersuchung der Gefäße: Mithilfe eines speziellen Ultraschalls (Duplex-Sonografie) schaut die Ärztin oder der Arzt, wo genau und wie stark die Arterien verengt sind. Seltener werden auch andere bildgebende Verfahren wie eine () oder eine Magnetresonanz-Tomografie () eingesetzt.

Liegt eine PAVK vor, ist es wichtig, auch das Herz und andere Organe auf Ablagerungen in den Gefäßen zu untersuchen und einen möglichen Bluthochdruck festzustellen. Außerdem empfehlen Fachleute, sich auf Diabetes untersuchen zu lassen.

Früherkennung

Eine PAVK wird oft erst spät erkannt. Denn viele Betroffene haben lange keine Beschwerden oder führen erste Anzeichen auf vorübergehende Probleme mit den Knochen oder Muskeln zurück. Wichtig ist, schon leichte Beschwerden auf eine PAVK abklären zu lassen.

Menschen mit einem erhöhten Risiko für eine PAVK wird empfohlen, sich regelmäßig darauf untersuchen zu lassen – selbst, wenn sie keine Beschwerden haben. Dazu zählen unter anderem Raucherinnen und Raucher sowie Menschen mit Diabetes. In welchem Abstand Untersuchungen sinnvoll sind, beurteilen Ärztinnen und Ärzte je nach individuellem Risiko. Beispielsweise ist im Disease-Management-Programm für Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 vorgesehen, dass sie mindestens einmal jährlich auf eine PAVK untersucht werden.

Vorbeugung

Man kann selbst einiges tun, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Dazu gehört, sich ausgewogen zu ernähren, ausreichend zu bewegen und auf ein gesundes Gewicht zu achten. Für Raucherinnen und Raucher ist es am wichtigsten, mit dem Rauchen aufzuhören.

Behandlung

Die PAVK ist eine chronische Erkrankung. Denn ihre häufigste Ursache – die Arterienverkalkung – ist nicht heilbar. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, Beschwerden zu lindern, das Fortschreiten der PAVK aufzuhalten und Folgeschäden zu vermeiden.

Folgende Maßnahmen sind für alle PAVK-Betroffenen wichtig:

  • Gesunder Lebensstil: Mit gesunder Ernährung und genügend Bewegung kann man seine Herz-Kreislauf-Gesundheit selbst fördern. Wichtig ist auch, auf das Rauchen zu verzichten. Dabei können Beratungsangebote, Nichtraucherkurse, eine Nikotinersatztherapie oder Medikamente helfen.
  • Medikamente: Cholesterin-Senker und gerinnungshemmende Medikamente verringern das Risiko für weitere Ablagerungen sowie Folgeschäden. und erhöhte Blutzuckerwerte sollten bei Bedarf ebenfalls mit Medikamenten behandelt werden.
  • Fußpflege und Wundversorgung: Besonders in fortgeschrittenen Stadien, aber auch schon im Frühstadium sind bequemes Schuhwerk, eine regelmäßige Kontrolle der Füße und medizinische Fußpflege wichtig, um Wunden und Geschwüren vorzubeugen. Wenn es eine Wunde gibt, muss sie professionell versorgt werden. Entzündete Wunden werden mit keimtötenden Salben oder behandelt. Stark entzündetes oder bereits geschädigtes Gewebe kann entfernt werden (Wundtoilette).

Zusätzlich kommen je nach Krankheitsstadium weitere Behandlungen infrage:

  • Gehtraining (Stadium 1 und 2): Ein strukturiertes Gehtraining ist in den frühen Stadien die wichtigste Maßnahme, um die Beschwerden zu reduzieren und wieder längere Strecken gehen zu können. Es kann aber auch in späteren Stadien eine wichtige Behandlung sein. Ist ein solches Training nicht möglich oder hilft es nicht ausreichend, können durchblutungsfördernde Medikamente infrage kommen.
  • Eingriffe an den Gefäßen (Stadium 3 und 4): In späteren Stadien lässt sich die Durchblutung oft mit einem Katheter-Eingriff oder einer Operation bessern. Manchmal kommen Eingriffe auch schon in Stadium 2 infrage. Mit verschiedenen Verfahren wird das verengte Blutgefäß dann aufgeweitet oder überbrückt.

Bei sehr schweren Verläufen kann eine Amputation eines Beins die letzte Möglichkeit sein, wenn alle anderen Behandlungen nicht ausreichend geholfen haben.

Rehabilitation

Je nachdem, wie stark die Erkrankung das Leben einschränkt, kommt möglicherweise eine Reha infrage. Sie wird meist ab Stadium 2 empfohlen und schließt sich häufig nach einem Gefäßeingriff an.

Ziel der Behandlung in einer Rehabilitationsklinik ist es, Beschwerden zu lindern, den Krankheitsprozess aufzuhalten und Folgeschäden zu verhindern. Sie umfasst verschiedene Therapien und Angebote. Dazu gehören beispielsweise Gehtrainings, die Versorgung von Wunden oder Rauchentwöhnungsprogramme.

Teil einer Reha sind außerdem Schulungen, wie man im Alltag mit der Krankheit umgehen und den Verlauf selbst positiv beeinflussen kann, zum Beispiel mit Änderungen der Ernährung.

Die Reha-Behandlung dauert meist drei Wochen und findet häufig stationär mit Übernachtung in einer Klinik statt. Sie ist aber auch als Tages-Reha möglich, wenn man nicht zu stark durch die Erkrankung eingeschränkt ist und eine Reha-Einrichtung gut von zu Hause erreichen kann.

Leben und Alltag

Eine PAVK kann den Alltag sehr erschweren, besonders wenn sie schon fortgeschritten ist. Schmerzen und Kraftlosigkeit machen dann viele Aktivitäten schwierig oder sogar unmöglich, zum Beispiel Aufgaben im Haushalt, Einkäufe oder Hobbies. Einige Betroffene haben Angst, dadurch den Kontakt zu Familie, Freunden oder Freundinnen zu verlieren. Wer erwerbstätig ist, hat möglicherweise Sorge, den Beruf nicht mehr ausüben zu können.

Viele Betroffene finden aber Wege, mit den Einschränkungen durch die Erkrankung umzugehen, indem sie ihren Alltag anders planen und anpassen.

Zudem gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten – von der Gehhilfe über finanzielle Leistungen wie das Pflegegeld bis zur Erwerbsminderungsrente.

Weitere Informationen

Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle, wenn man krank ist oder bei einem Gesundheitsproblem ärztlichen Rat braucht. Fachärztinnen und Fachärzte für Angiologie und Gefäßchirurgie sind auf Gefäßerkrankungen wie die PAVK spezialisiert. Informationen zur Gesundheitsversorgung in Deutschland helfen dabei, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und eine passende Arztpraxis zu finden. Mit dieser Frageliste kann man sich auf den Arztbesuch vorbereiten.

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Erstellt am 28. Februar 2024

Nächste geplante Aktualisierung: 2027

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Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

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