Einleitung
Treten beim Gehen häufig krampfartige Schmerzen in den Füßen oder Beinen auf, kann das an einer Durchblutungsstörung liegen. Die Schmerzen zwingen dazu, immer wieder stehen zu bleiben – wie bei einem Einkaufsbummel. Deshalb spricht man umgangssprachlich auch von der „Schaufensterkrankheit“. Grund für die Durchblutungsstörung ist meist, dass die herzfernen Gefäße (peripheren Arterien), die das Blut in die Gliedmaßen transportieren, durch Ablagerungen verengt oder verschlossen sind. Medizinisch nennt man sie deshalb periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK).
In frühen Stadien verursacht die Durchblutungsstörung oft lange keine Beschwerden, bevor sie sich bei Bewegung bemerkbar macht – meist nur an einem Bein, seltener aber auch an beiden Beinen oder an den Armen. In fortgeschrittenen Stadien haben Betroffene durchgehend Schmerzen, auch wenn sie sich nicht bewegen. Durch die verminderte Durchblutung heilen zudem Wunden am betroffenen Bein schlechter und es können sich Geschwüre bilden. Bei schweren Verläufen kann auch Gewebe absterben.
Verschiedene Behandlungsmethoden lindern die Beschwerden und beugen einer Verschlechterung vor. Dazu zählen Medikamente und ein gesunder Lebensstil – wichtig ist vor allem, auf das Rauchen zu verzichten und sich möglichst viel zu bewegen. Je nach Krankheitsstadium kommen weitere Möglichkeiten infrage.