Einleitung
Bei einer Hüftarthrose wird die schützende Knorpelschicht der Knochen im Hüftgelenk dünner. Dadurch steigt die Druckbelastung der Knochen, und mit der Zeit lässt die Beweglichkeit des Gelenks nach. Das erste Anzeichen für eine Hüftarthrose sind oft Schmerzen im Bereich der Hüfte und der Leisten, etwa beim Gehen oder Treppensteigen. Mit der Zeit verliert das Hüftgelenk meist auch an Beweglichkeit.
Eine Hüftarthrose trifft vor allem Menschen über 45 Jahre und kann sehr unterschiedlich verlaufen. Viele haben über lange Zeit nur leichte Beschwerden, mit denen sie gut zurechtkommen. Manchmal schreitet die Erkrankung aber auch schnell voran und kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Hüftarthrose kann in einem oder in beiden Hüftgelenken auftreten.
Eine Hüftarthrose wird vor allem mit Bewegung und Physiotherapie sowie entzündungshemmenden Schmerzmitteln behandelt. Bei starkem Übergewicht wird eine Gewichtsabnahme empfohlen. Schreitet die Hüftarthrose fort und schränkt sie das Alltagsleben stark ein, ist auch ein künstliches Hüftgelenk (Hüft-TEP) möglich.