Essstörungen

Auf einen Blick

  • Essstörungen sind psychische Erkrankungen.
  • Am häufigsten sind Magersucht (Anorexie), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und die Binge-Eating-Störung.
  • Essstörungen können zu großen körperlichen und psychischen Problemen führen und sogar lebensbedrohlich werden.
  • Innerhalb von Familie, Partnerschaft und Freundschaften führen Essstörungen oft zu Sorgen und Konflikten.
  • Den meisten Betroffenen hilft eine Psychotherapie.

Einleitung

Foto von zwei Freundinnen

Essen ist mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Ob selbstgekochtes Lieblingsgericht oder schneller Snack, allein oder im Freundeskreis, üppig oder karg: Was ich wie, wann, in welcher Menge und mit wem zu mir nehme, kann positive wie negative Gefühle auslösen. Wie es einem geht, kann umgekehrt Auswirkungen darauf haben, was oder wie viel man isst. Das Essverhalten und die Psyche hängen also eng zusammen. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Essstörungen – also Erkrankungen, bei denen die Art und Weise, wie und wie viel Betroffene essen, zu ernsten gesundheitlichen Problemen führt.

Die drei häufigsten Essstörungen sind Magersucht (Anorexia nervosa oder kurz Anorexie), Bulimie (Bulimia nervosa oder Ess-Brech-Sucht) und die Binge-Eating-Störung. Oft erkranken Menschen auch an besonderen Formen dieser Essstörungen, bei denen nicht alle typischen Symptome zutreffen. Oder sie entwickeln im Laufe des Lebens zunächst die eine und später eine andere Essstörung.

Weil Essstörungen immer eine psychische Komponente haben, zählen sie nicht zu den Verdauungs- oder Stoffwechselkrankheiten. Letztere können zwar ähnliche körperliche Folgen hervorrufen – zum Beispiel Untergewicht –, haben aber eindeutig organische Ursachen, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder eine chronische Darmentzündung.

Symptome

Je nach Essstörung können unterschiedliche Symptome auftreten, etwa Übergewicht bei der Binge-Eating-Störung oder Untergewicht bei Magersucht. Bei allen Essstörungen kommt es jedoch in den folgenden Bereichen zu Auffälligkeiten:

  • Verhalten: Typisch ist ein verändertes Essverhalten, zum Beispiel heimliches Essen, sehr langsames Essen, Essanfälle, der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel bis hin zu strengem Fasten. Manche Betroffene versuchen, durch sogenanntes (purge, engl. = säubern) aufgenommene Nahrung und Kalorien wieder loszuwerden – zum Beispiel, indem sie sich übergeben, Abführmittel nehmen oder sehr viel Sport treiben. Aber auch das Verhalten gegenüber anderen Menschen kann sich ändern, etwa wenn sich Betroffene immer mehr zurückziehen.
  • Gefühle und Gedanken: Viele Betroffene schämen sich für ihr Essverhalten, fühlen sich niedergeschlagen oder ekeln sich sogar. Sie haben Angst und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Typisch für Essstörungen ist oft auch ein übertriebenes Schlankheits- oder Schönheitsideal. Das führt zu Unzufriedenheit mit der Figur – auch wenn man sogar überdurchschnittlich schlank oder sportlich ist.
  • Körper: Das Körpergewicht kann sich verändern – muss es aber nicht. Bei Magersucht ist ein Gewichtsverlust typisch. Menschen mit einer Binge-Eating-Störung sind hingegen oft übergewichtig. Auch die Körperform kann auffällig sein: zum Beispiel bei einer Magersucht nicht nur schlank, sondern durch sehr viel Sport auch sehr trainiert. Kommt es durch zu wenig Essen zu Mangelerscheinungen, sind unter anderem Hautprobleme, Haarausfall oder bei Frauen ein Ausbleiben der Periode mögliche Folgen. Durch das können zum Beispiel Sodbrennen oder Zahnschmerzen entstehen.

Ursachen und Risikofaktoren

Bei einer Essstörung kommen meist mehrere Ursachen zusammen. Dazu zählen unter anderem eine erbliche Veranlagung, krisenhafte Erfahrungen und bestimmte Muster im Umgang mit Konflikten und Problemen.

Auch die Bedeutung, die Essen und Körpergewicht in der Erziehung hatten, kann eine Rolle spielen – etwa, wenn Essen oft als Belohnung diente, strenge Diäten gehalten wurden oder ein vermeintlich makelloser Körper als besonders erstrebenswert galt. Das Risiko für Essstörungen kann außerdem durch bestimmte Sportarten erhöht sein – vor allem, wenn sie auf Leistungssport-Niveau betrieben werden.

Ob es zu einer Essstörung kommt, hängt aber meist auch von bestimmten Auslösern ab. Das können die körperlichen und emotionalen Veränderungen während der Pubertät sein, aber auch Krisen in der Partnerschaft oder eine Überlastung in Schule oder Beruf.

Häufigkeit

Es lässt sich nicht genau sagen, wie viele Menschen hierzulande eine Essstörung haben. Ergebnisse aus Befragungen und Auswertungen von Behandlungsdaten lassen aber darauf schließen, dass hierzulande etwas mehr als 1 Prozent der Bevölkerung betroffen ist. Dabei sind Bulimie und vor allem die Binge-Eating-Störung wahrscheinlich häufiger als Magersucht.

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommt es am häufigsten zu Essstörungen. Aber auch Kinder und ältere Erwachsene können erkranken.

Essstörungen – vor allem Magersucht und Bulimie – werden bei Mädchen und Frauen häufiger festgestellt als bei Jungen und Männern. Aber auch bei Letzteren sind Essstörungen keine Seltenheit – möglicherweise sind sie öfter betroffen als bislang erfasst.

Verlauf

Oft werden die Weichen für ein problematisches Essverhalten bereits in der Kindheit und Jugend gestellt: Viele Menschen mit Essstörungen waren als Kinder übergewichtig oder haben schon früh Erfahrungen mit Diäten gemacht.

Wird eine Essstörung dann zum Beispiel durch eine Trennungs- oder Verlusterfahrung oder durch die Pubertät ausgelöst, beginnt sie oft schleichend und bleibt lange im Verborgenen. Unbehandelt bleibt eine Essstörung meist über Jahre bestehen. Dabei kann es immer wieder Phasen geben, in denen sie stärker oder schwächer ausgeprägt ist. Manchmal verschwindet die Erkrankung von allein wieder. Oft schadet eine Essstörung aber nachhaltig der körperlichen und psychischen Gesundheit und belastet Freundschaften und die Beziehungen in der Familie.

Wer an einer Essstörung erkrankt ist, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für andere Erkrankungen, vor allem psychische wie Depressionen, Suchterkrankungen, Angst- oder Zwangsstörungen. Fast die Hälfte aller Menschen mit Magersucht hat zusätzlich eine dieser Erkrankungen.

Folgen

Alle Essstörungen können gesundheitliche Folgen haben, vor allem aufgrund von Unter- oder Übergewicht. Diese können so schwer sein, dass sie das Leben verkürzen: Von allen psychischen Erkrankungen kommt es bei Essstörungen am häufigsten zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Das kann sowohl körperliche als auch psychische Gründe haben.

So kann eine Magersucht den Körper so auszehren, dass es zum Beispiel zu Schäden an Organen kommt, etwa der Leber. Starkes Übergewicht bei einer Binge-Eating-Störung kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes führen. Auch das schadet der Gesundheit: Bei häufigem Erbrechen kann die Magensäure die Schleimhäute in Speiseröhre und Mund sowie die Zähne angreifen. Abführmittel und harntreibende Medikamente können Nebenwirkungen wie einen zu niedrigen Blutdruck oder Störungen des haben.

Eine Essstörung kann nicht nur schwerwiegende körperliche, sondern auch psychische und soziale Folgen haben. Manche Betroffene können zum Beispiel ihre schulische oder berufliche Ausbildung nicht fortsetzen, andere ihre Rolle in Familie oder Beruf nicht mehr wie zuvor ausfüllen. Einige ziehen sich immer mehr von anderen Menschen zurück, vereinsamen und fühlen sich hoffnungslos und niedergeschlagen. Die psychische Belastung kann letztlich das Leben gefährden: Das Suizidrisiko ist bei Menschen mit einer Essstörung erhöht.

Diagnose

Oft dauert es sehr lange, bis die einer Essstörung gestellt wird. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen versuchen Betroffene oft, ihre Erkrankung zu verheimlichen, oder sie gestehen sich und anderen nicht ein, dass ihr Essverhalten auffällig ist. Zum anderen beruht die nicht in erster Linie auf messbaren Untersuchungsergebnissen, sondern auf Auskünften, die die Betroffenen selbst – oder bei Kindern zusätzlich deren Eltern – zum Essverhalten, zu Emotionen und zurückliegenden Ereignissen und Erfahrungen machen.

Letztlich müssen ärztliche oder psychotherapeutische Fachleute die stellen. Man sollte sie aufsuchen, wenn man das Gefühl hat, dass etwas mit dem eigenen Essverhalten nicht stimmt – oder wenn Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind eine Essstörung hat.

Um besser einzuschätzen, ob ein solcher Besuch sinnvoll ist, kann man sich mit einigen Fragen dem Thema Essstörung nähern: Beschäftige ich mich sehr intensiv und zeitraubend mit dem Thema Essen? Mache ich mir oft Sorgen, ich könnte zu dick sein? Habe ich manchmal das Gefühl, ich verliere beim Essen die Kontrolle? Möchte meine Tochter oder mein Sohn nicht mehr an gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen oder zieht sich danach oft auf die Toilette zurück?

Beantwortet man nur eine dieser Fragen mit „Ja“, muss nicht zwingend eine Essstörung vorliegen. Wenn man trotzdem unsicher ist und vor allem, wenn mehrere Kriterien für eine Essstörungen erfüllt sind, ist ärztlicher oder psychotherapeutischer Rat jedoch nötig.

Behandlung

Zur Behandlung einer Essstörung kommen verschiedene Möglichkeiten infrage. Ein wichtiger Baustein ist dabei eine Psychotherapie. Es gibt unterschiedliche Formen der Psychotherapie. Den meisten Betroffenen scheint eine kognitive Verhaltenstherapie am besten zu helfen.

Gut zu wissen:

Der Text „Psychische Probleme: Wo gibt es Hilfe?“ informiert zu den Möglichkeiten, die bei einer psychischen Erkrankung den Weg in eine passende Behandlung erleichtern.

Die Psychotherapie kann mit weiteren Behandlungen wie Ernährungsberatung oder Bewegungstherapie kombiniert werden – je nach Bedarf. Auch Medikamente können manchmal ergänzend eingesetzt werden.

Die Behandlung findet , in einer Klinik oder statt. Dabei sind Einzelgespräche oder Gruppensitzungen möglich. Besonders bei erkrankten Kindern und Jugendlichen werden auch die Familie oder andere nahe Angehörige einbezogen.

Die Behandlung kann übergangsweise auch zu Hause stattfinden: Wenn zum Beispiel noch kein Therapieplatz frei ist, hilft es vielen, die Wartezeit mit Infomaterial und digitalen angeleiteten verhaltenstherapeutischen Übungen zu überbrücken. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit hat Informationen und Links dazu zusammengestellt, wie man sich im Angebot verschiedener Programme und Apps zurechtfinden kann.

Nachsorge

Bei allen Essstörungen ist es wichtig, nach einer abgeschlossenen aufmerksam zu bleiben und darauf zu achten, ob sich alte Denk- und Verhaltensmuster einschleichen oder wieder Probleme mit dem Essen auftreten.

Die Vorbereitung auf ein mögliches Wiederkehren der Erkrankung oder einer anderen Essstörung ist in der Regel fester Bestandteil der Behandlung. Das hilft dabei, frühzeitig mit erlernten Selbsthilfe-Techniken gegenzusteuern oder rechtzeitig einen Gesprächstermin mit einer Therapeutin oder einem Therapeuten zu vereinbaren. Gerade nach längeren Behandlungen bieten diese auch nach Abschluss der an, noch einige Zeit in Kontakt zu bleiben und als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung zu stehen.

Leben und Alltag

Besonders wenn die Behandlung mit einem längeren Aufenthalt in einer Klinik verbunden ist, sind Fehlzeiten in der Schule oder am Arbeitsplatz nicht zu vermeiden. Das offene Gespräch – etwa mit der Vertrauenslehrerin oder dem -lehrer oder mit Vorgesetzten – kann helfen, Ausnahmeregelungen zu finden, um zum Beispiel Prüfungen später nachzuholen. Manchmal bietet die Schule auch Fernunterricht an oder der entsprechende Stoff kann in der Klinik erarbeitet oder sogar vermittelt werden. Die muss man auch bei längeren Abwesenheiten nicht angeben – weder in der Schule noch am Arbeitsplatz. Es kann aber sinnvoll sein, offen mit der Erkrankung umzugehen. Wenn die Arbeitsstelle einen Betriebsrat hat, kann man dort zunächst ein vertrauliches Gespräch vereinbaren.

Eine Essstörung kann außerdem hohe Kosten verursachen – vor allem, wenn sie zu häufigen Essanfällen führt, für die man große Mengen an Lebensmitteln einkauft. Aber auch durch Purging-Maßnahmen können Kosten entstehen, etwa für Abführmittel oder umfangreiche sportliche Aktivitäten.

Eine Essstörung betrifft oft nicht nur diejenigen, die daran erkrankt sind, sondern auch ihr näheres Umfeld. Da häufig Kinder und Jugendliche erkranken, sind gerade Eltern oder andere an der Erziehung Beteiligte sowie Geschwister oft sehr belastet – aber auch enge Freundinnen und Freunde sowie später eine Partnerin oder ein Partner.

Dabei ist nicht allein die Sorge um die Gesundheit ein Faktor. Die Erkrankung hat auch Folgen für den Alltag: Gemeinsame Mahlzeiten finden kaum noch statt oder entwickeln sich zu konfliktgeladenen Szenen. Die Situation kann sich weiter zuspitzen, wenn sich die Erkrankten immer mehr verschließen, um ihre Essstörung zu verheimlichen. Steht die später im Raum, können sich Eltern hilflos und schuldig fühlen. Deshalb werden nahe Angehörige oft in die Behandlung miteinbezogen, können Infomaterial erhalten und Gesprächsangebote wahrnehmen, die speziell auf ihre Probleme und Sorgen ausgerichtet sind.

Essstörungen berühren aber auch geschlechtsbezogene Rollenbilder. Den Begriffen „weiblich“ und „männlich“ werden oft überzogene Schönheitsideale zugeordnet, die sich zum Beispiel über soziale Medien verbreiten und Kinder wie Erwachsene beeinflussen. Betroffene Jungen und Männer können außerdem zusätzlich belastet sein, weil eine Essstörung oft fälschlicherweise als typische Mädchen- und Frauenkrankheit verstanden wird.

Weitere Informationen

Die Hausarztpraxis ist meist die erste Anlaufstelle, wenn man krank ist oder bei einem Gesundheitsproblem ärztlichen Rat braucht. Bei Essstörungen sind zudem Kinderärztinnen und -ärzte, aber auch psychotherapeutische Praxen für Erwachsene oder Kinder und Jugendliche sowie Beratungsstellen geeignete erste Anlaufstellen. Im Verlauf der Behandlung wird, falls nötig, in Facheinrichtungen überwiesen, zum Beispiel eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder für Medizin und Psychotherapie.

Mehr Informationen zu Essstörungen sowie ein Beratungsangebot bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (früher Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA).

Für viele Menschen sind Selbsthilfegruppen hilfreich – ob direkt nach der , während der Behandlung oder danach. Dort kann man sich informieren, austauschen oder sich selbst engagieren und anderen mit Rat und Hilfe zur Seite stehen.

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Erstellt am 23. Juli 2025

Nächste geplante Aktualisierung: 2028

Herausgeber:

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