Einleitung
Bei Cluster-Kopfschmerzen kommt es zu häufigen Attacken mit heftigen, immer einseitigen Kopfschmerzen, meist im Bereich des Auges oder der Schläfe. Cluster-Kopfschmerzen unterscheiden sich von anderen Kopfschmerzen auch durch ihre typischen Begleitsymptome wie Augentränen, eine laufende Nase oder ein leicht hängendes Augenlid. Linderung verschaffen dann meist das Einatmen reinen Sauerstoffs oder bestimmte Migränemittel.
Von Cluster-Kopfschmerzen spricht man, weil sich die Beschwerden bei dieser Kopfschmerzart in einer bestimmten Zeit häufen (engl. cluster = Gruppe, Häufung). Die Zeit dazwischen ist meist beschwerdefrei. Warum es zu den Beschwerden kommt, ist nicht bekannt. Fachleute zählen Cluster-Kopfschmerzen – auch Bing-Horton-Kopfschmerzen genannt – deshalb zu den primären Kopfschmerzen, zu denen auch Spannungskopfschmerzen und Migräne gehören. Diese kommen viel häufiger vor als Cluster-Kopfschmerzen, sind aber weniger schmerzhaft.