Einleitung
Ein Glas Wein zum Essen, ein Feierabendbier beim Fernsehen oder ein Gläschen Sekt zum Anstoßen im Freundeskreis: Alkohol gehört für viele Menschen zum täglichen Leben dazu. Da ist es nicht verwunderlich, dass in Deutschland etwa 20 % der Erwachsenen mehr Alkohol trinken, als empfohlen wird. Dies gilt unabhängig von Alter, Bildung und Geschlecht.
Ab und an etwas Alkohol zu trinken, ist unbedenklich. Größere Mengen können aber zu Problemen führen. Viele Menschen nehmen sich deshalb vor, ihre Trinkgewohnheiten zu ändern – zum Beispiel, weil
- sie für sich festgestellt haben, dass ihnen Alkohol nicht guttut,
- sie Medikamente nehmen müssen, die sich nicht mit Alkohol vertragen,
- sie gemerkt haben, dass sie Alkohol trinken, um Stress abzubauen oder Probleme zu vergessen,
- sie unter Alkoholeinfluss etwas getan haben, was sie danach bereut haben oder ihnen peinlich war,
- der Alkohol zu Konflikten in der Familie, im Umfeld oder bei der Arbeit geführt hat oder
- es zu gesundheitlichen Problemen gekommen ist, etwa mit der Bauchspeicheldrüse, dem Magen, der Leber, dem Herz oder den Gelenken.
Trinkgewohnheiten zu ändern, ist nicht immer einfach. Es gibt jedoch viele Strategien und Unterstützungsangebote, die helfen können, weniger zu trinken. Zum Beispiel kann man sich kostenlos und anonym beraten lassen – persönlich, telefonisch oder über das Internet.