Helfen psychologische Verfahren und Patientenschulungen beim Umgang mit Rheuma?

Patientenschulungen, psychologische Verfahren und die kognitive Verhaltenstherapie können helfen, im Alltag besser mit Rheuma zurechtzukommen. Häufig werden verschiedene Maßnahmen kombiniert, wie Entspannungstechniken, Stressbewältigung und das Erlernen von Strategien zur Einteilung der Kräfte und Planung im Alltag.
Bei einer rheumatoiden Arthritis können bestimmte Gelenke langfristig oder dauerhaft entzündet sein. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen, Gelenksteifigkeit und Kraftlosigkeit führen. Hiervon sind zunächst oft die kleinen Gelenke an Händen, Fingern und Füßen betroffen. Es können sich aber auch die großen Gelenke entzünden, etwa die Knie-, Hüft- oder Schultergelenke.
Häufig schwächen die Entzündungen den Körper. Es kommt zu einem allgemeinen Krankheitsgefühl, das mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Appetitverlust einhergehen kann. Eine rheumatoide Arthritis kann alltägliche Tätigkeiten erschweren und viele Lebensbereiche beeinträchtigen. Dies kann psychisch belastend sein, Ängste und depressive Verstimmungen auslösen. Manche Menschen fühlen sich zunehmend hilflos – oft sind sie wegen ihrer Beschwerden außerstande, alltägliche Aufgaben im Haushalt zu erledigen oder an sozialen Aktivitäten teilzunehmen.