Hilfsmittel für Menschen mit rheumatoider Arthritis
Von Gehhilfen über Anziehhilfen bis hin zu speziellem Besteck: Es gibt viele Hilfsmittel, die Menschen mit Rheuma den Alltag erleichtern können. Die Kosten können oft von der Krankenkasse übernommen werden.
Bei einer rheumatoiden Arthritis sind bestimmte Gelenke dauerhaft entzündet. Sie können anschwellen und schmerzen, steif werden und sich mit der Zeit verformen. Auch die Muskelkraft kann allmählich nachlassen. Wenn die Finger schwächer werden und festes Zugreifen nicht mehr möglich ist, wird es schwierig, Gegenstände in der Hand zu halten. Selbst alltägliche Tätigkeiten wie das Anziehen oder Essen und Trinken können dann beschwerlich werden.
Hilfsmittel können körperliche Einschränkungen ausgleichen und im Alltag helfen. Ergotherapeutinnen und -therapeuten beraten bei der Auswahl von Hilfsmitteln und helfen dabei, den Umgang mit ihnen zu erlernen. Auch Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen wie Orthopädie, Rheumatologie und Geriatrie kennen sich damit aus. Reha-Kliniken geben ebenfalls Informationen zu Hilfsmitteln. Dort kann man sie auch ausleihen und ausprobieren – denn nicht jedes Hilfsmittel eignet sich für jeden Menschen mit Rheuma gleich gut.