Einleitung
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die sich auf viele Bereiche des Körpers auswirkt. Je nach Art des Diabetes kann der Körper entweder kein Insulin produzieren (Typ 1) oder es nicht ausreichend nutzen (Typ 2). Insulin ist ein Hormon: ein chemischer Botenstoff, der über das Blut transportiert wird und wichtige Körperfunktionen reguliert. Ohne Insulin kann der Körper die aufgenommene Nahrung nicht verwerten.
Normalerweise produziert die Bauchspeicheldrüse das lebenswichtige Hormon und gibt es in das Blut ab. Es sorgt dafür, dass der durch Essen und Trinken aufgenommene Zucker in die Körperzellen transportiert und dort in Energie für den Körper umgewandelt wird. Ohne Insulin kann der Zucker im Blut nicht genutzt werden und sammelt sich an. Eine sehr hohe Zuckerkonzentration im Blut verursacht eine Reihe von Beschwerden.
Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen täglich Insulin spritzen, denn ihre Bauchspeicheldrüse produziert kein oder nur sehr wenig Insulin. Die Insulinbehandlung schützt vor zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels und Beschwerden durch Überzuckerungen. Außerdem soll sie Folgeerkrankungen, die durch zu hohen Blutzucker entstehen können, so gut wie möglich vermeiden helfen.