Bei einer Überzuckerung ist der Glukosespiegel im Blut zu hoch. Der medizinische Begriff ist Hyperglykämie. Es gibt allerdings keine einheitliche Festlegung dazu, ab welchem Wert man von einer Überzuckerung spricht. Wenn der Blutzucker jedoch einen bestimmten Wert, die sogenannte „Nierenschwelle“, übersteigt, wird mit dem Zucker vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden. Das führt dann zu typischen Symptomen wie Durst, häufiges Wasserlassen oder Müdigkeit.
Eine Überzuckerung ist nicht unbedingt Folge dessen, dass man zu viel Zucker zu sich genommen hat, sondern dass zu wenig Insulin zur Verfügung steht, um den Zucker vom Blut in die Zellen zu transportieren. Von einer schweren Überzuckerung spricht man, wenn so wenig Zucker in die (Nerven-)Zellen transportiert wird, dass ein Bewusstseinsverlust eintritt.