Was ist ein normaler Blutdruck und wann spricht man von Bluthochdruck?
Der Blutdruck wird immer an mehreren Tagen und in Ruhe gemessen. Ergeben mehrere Messungen zu hohe Werte, spricht man von einem erhöhten Blutdruck, auch wenn nur einer der beiden Werte – der systolische oder der diastolische – erhöht ist. Der Fachbegriff für Bluthochdruck ist Hypertonie. Ein normaler Blutdruck liegt bei Erwachsenen systolisch unter 140 mmHg und diastolisch unter 90 mmHg.
Bei der ersten Blutdruckmessung ist es sinnvoll, den Blutdruck an beiden Armen zu messen, da er manchmal nur auf einer Seite erhöht ist. Um den Blutdruck zu beurteilen, sind immer die höheren Werte ausschlaggebend. Bei den Folgemessungen reicht es aus, den Blutdruck nur noch an dem Arm zu messen, der den höheren Wert gezeigt hat. Ein Bluthochdruck liegt vor, wenn bei mehreren Messungen der systolische Wert über 140 mmHg oder der diastolische Wert über 90 mmHg liegen oder wenn beide Werte erhöht sind.
Ein erhöhter Blutdruck ist meistens nicht zu spüren. Nur wenn er extrem hoch ist, führt er manchmal zu Symptomen wie Schwindel und Sehstörungen. Langfristig erhöht ein Bluthochdruck das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle sowie Herz- und Nierenschwäche. Bei Verdacht auf einen erhöhten Blutdruck ist es deshalb wichtig, die Blutdruckwerte regelmäßig zu kontrollieren. Sind die Werte wiederholt zu hoch, gibt es mehrere Möglichkeiten, den Blutdruck zu senken und das Risiko für Folgeerkrankungen zu verringern.