Wie wird ein Glaukom behandelt?

Ein Glaukom kann mit Medikamenten (Augentropfen), durch einen Lasereingriff oder eine Operation behandelt werden. Ziel ist es, den Augeninnendruck zu senken und dadurch das Risiko für Sehschäden und Erblindung zu verringern.
Der Begriff Glaukom (Grüner Star) fasst verschiedene Augenerkrankungen zusammen, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Dies führt dazu, dass das Gesichtsfeld immer größere Lücken aufweist. Das Gesichtsfeld ist der Sehbereich, den man wahrnehmen kann, ohne die Augen zu bewegen. In fortgeschrittenen Stadien nimmt auch die Sehschärfe ab. Eine häufige Ursache ist ein zu hoher Augeninnendruck.
Den Augeninnendruck zu senken, kann helfen, den schleichenden Sehverlust zu verzögern oder aufzuhalten. Heilen lässt sich ein Glaukom jedoch nicht, da bereits entstandene Schäden am Sehnerv nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Dieser Text informiert über die Behandlung des mit Abstand häufigsten Glaukoms, des sogenannten primären Offenwinkel- oder Weitwinkelglaukoms. Einige der genannten Medikamente und Eingriffe eignen sich aber auch bei einem Engwinkelglaukom.