Vor Mumps schützt eine wirksame Impfung. Sie wird allen Kindern empfohlen und allen Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindertagesstätten, Ausbildungsstätten oder Krankenhäusern arbeiten. Außerdem wird nicht oder nur einmal geimpften Menschen im Umfeld eines Erkrankten dazu geraten. Dies soll verhindern, dass sich die Infektion ausbreitet.
Die Mumps-Impfung wird mit der Impfung gegen Masern und Röteln kombiniert (MMR-Impfung) oder zusätzlich mit der Impfung gegen Windpocken (MMRV-Impfung). Ein Einzelimpfstoff gegen Mumps ist in Deutschland nicht verfügbar.
Zum ersten Mal wird im Alter von 11 Monaten geimpft, zum zweiten Mal im Alter von 15 Monaten. Wenn ein Kind schon früher in eine Kindertagesstätte geht, ist die Erstimpfung ab dem Alter von 9 Monaten möglich.
Nach der zweiten Impfung sind etwa 90 von 100 Menschen gegen Mumps geschützt. Der Schutz hält meist ein Leben lang. Nur selten kommt es trotz Impfung zu einer Mumps-Infektion. Dies betrifft vor allem ältere Erwachsene, denn der Impfschutz kann mit der Zeit nachlassen. Auch bei Menschen, die nur einmal geimpft wurden, kann der Impfschutz schwächer sein.
Die Mumps-Impfung ist wichtig, damit sich die Erkrankung nicht ausbreiten kann. Wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, sind auch Menschen geschützt, die nicht geimpft werden können, wie zum Beispiel Säuglinge. Dies wird als Gemeinschaftsschutz oder Herdenimmunität bezeichnet. Damit dies erreicht werden kann, müssen möglichst viele Menschen einen ausreichenden Impfschutz haben.