Wann nützen Statine zur Cholesterinsenkung?

Ungünstige Cholesterinwerte können auf ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen. Bestimmte Medikamente, die , senken die Cholesterinmenge im Blut. Sie können Folgeerkrankungen vorbeugen und die Lebenserwartung verlängern. Ob sich ihre Einnahme lohnt, hängt aber auch davon ab, welche anderen Risikofaktoren ein Mensch hat.
Wenn allgemeine Maßnahmen nicht ausreichen, um das Herz-Kreislauf-Risiko wirksam zu senken, kann eine Behandlung mit Medikamenten infrage kommen. Ob eine medikamentöse Behandlung sinnvoll ist, hängt außer von den persönlichen Risikofaktoren auch davon ab, wie man die Vor- und Nachteile einer Behandlung für sich beurteilt.
Dabei spielt es eine große Rolle, ob bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung wie zum Beispiel eine Koronare Herzkrankheit besteht. Denn dann kann das Risiko zum Beispiel für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich erhöht sein. Medikamente können dieses Risiko deutlich senken.
Bei der Entscheidung für oder gegen eine ist es hilfreich, ihre Vor- und Nachteile genauer zu kennen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Wirkstoffgruppen, die Cholesterin senken können. Für Menschen, die noch nie einen , oder eine andere Herz-Kreislauf-Erkrankung hatten, ist aber nur eine Gruppe von Medikamenten gut erprobt: die sogenannten . Von ihnen sind in Deutschland mehrere Wirkstoffe zugelassen: Atorvastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Pitavastatin, Pravastatin, Rosuvastatin und Simvastatin.