Röntgenuntersuchung
Mit Röntgenstrahlen lassen sich verschiedene Bereiche des Körpers durchleuchten. Da unterschiedliche Arten von Gewebe unterschiedlich viel Strahlung durchlassen, können auf diese Weise bestimmte Strukturen abgebildet werden. Wegen ihrer Dichte fangen Knochen fast die ganze Röntgenstrahlung auf – sie sind daher deutlich als weiße oder graue Konturen auf dem Röntgenbild zu erkennen. Weiche Gewebe wie Fett und Muskeln lassen fast die ganze Strahlung durch – sie sehen im Röntgenbild schwarz aus.
Deshalb sind Röntgenaufnahmen besonders zur Darstellung von Knochen, aber weniger gut zur Untersuchung von Weichteilen geeignet. Da Röntgenuntersuchungen immer mit einer Strahlenbelastung einhergehen, sollten sie nur durchgeführt werden, wenn sie medizinisch notwendig sind. Schwangere Frauen dürfen nur im äußersten Notfall geröntgt werden.
Wann wird sie eingesetzt?
Geröntgt wird beispielsweise, um Knochenbrüche, Verschleißerscheinungen, Fehlstellungen und die Folgen von Knochenentzündungen zu erkennen oder auszuschließen.
Wie läuft sie ab?
Vor der Untersuchung wird man gebeten, den Körperabschnitt zu entkleiden, der geröntgt wird, und Schmuck abzulegen. Je nachdem welcher Körperteil geröntgt wird, findet die Untersuchung im Sitzen, Liegen oder Stehen statt. Der Körper befindet sich während des Röntgens zwischen der Strahlenquelle und dem Aufnahmegerät. Wegen der Strahlenbelastung werden die Geschlechtsorgane, sofern möglich, mit einer Bleischürze abgeschirmt. Auch das medizinische Personal schützt sich in der Regel durch eine Bleischürze. Die Aufnahme selbst dauert nur wenige Sekunden.