Ist ein intensives Telemonitoring bei fortgeschrittener Herzschwäche sinnvoll?

Gesundheitsdaten wie Blutdruck, EKG-Werte und Körpergewicht täglich an ein ärztliches Zentrum zu übermitteln, kann für Menschen mit fortgeschrittener Herzschwäche Vorteile haben: Ein Telemonitoring kann ersten Schätzungen zufolge das Risiko senken, an einem Herzinfarkt oder plötzlichem Herztod zu sterben.
Menschen mit einer fortgeschrittenen Herzschwäche sind oft bereits nach nur leichter Belastung kurzatmig und haben Luftnot. Dadurch sind normale Aktivitäten nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Eine fortgeschrittene Herzschwäche kann außerdem Herzrhythmusstörungen und Lungenentzündungen auslösen. Sie zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Bei einer fortgeschrittenen Herzschwäche wird der Gesundheitszustand regelmäßig kontrolliert: Dazu kommen die Patientinnen und Patienten in festgelegten Abständen in die Arztpraxis, um sich untersuchen und die Behandlung bei Bedarf anpassen zu lassen.