Im Krankenhaus
Manche Behandlungen und Operationen sind nur im Krankenhaus möglich. Hier ist eine intensive Betreuung durch Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte sowie weitere Therapeutinnen und Therapeuten sichergestellt. Krankenhäuser verfügen über eine besondere technische Ausstattung, außerdem arbeiten dort Fachkräfte verschiedener medizinischer Gebiete.
In Deutschland bedeutet die Behandlung im Krankenhaus meist einen mehrtägigen (stationären) Aufenthalt. Wenn bei Ihnen ein stationärer Krankenhausaufenthalt ansteht, bekommen Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt einen Einweisungsschein, den Sie in der Klinik vorlegen müssen. Meist empfiehlt Ihre Haus- oder Facharztpraxis eine geeignete Klinik in Ihrer Nähe. Sie können aber selbst auswählen, in welches Krankenhaus Sie gehen.
Für manche Eingriffe und Behandlungen sind allerdings Spezialistinnen oder Spezialisten nötig, die genügend Erfahrung mit dieser Therapie haben – oder eine besondere technische Ausstattung, etwa eine Dialyse. Dies bietet nicht jede Klinik an. Mit Suchmaschinen wie dem Bundes-Klinik-Atlas kann man sich über verschiedene Krankenhäuser informieren.
Meist müssen Sie schon vor der eigentlichen Behandlung zu einem oder mehreren Terminen in die Klinik kommen – etwa zu Untersuchungen oder Aufklärungsgesprächen. Falls die Behandlung dringend ist, macht Ihre Arztpraxis für Sie einen Termin im Krankenhaus aus. Ansonsten vereinbaren Sie selbst einen Termin.
Wenn Sie gesetzlich krankenversichert sind, werden die Kosten Ihrer Behandlung nur in Krankenhäusern übernommen, die Verträge mit den gesetzlichen Krankenkassen haben. Dies sind fast alle Krankenhäuser. Privatkliniken nehmen dagegen nur privat Versicherte, Selbstzahlerinnen und Selbstzahler auf.