Hilft eine kognitive Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen?

Bei einer diagnostizierten Schlafstörung lässt eine kognitive Verhaltenstherapie viele Menschen nachts wieder besser schlafen. Die kognitive Verhaltenstherapie hat das Ziel, Denkmuster und Verhaltensweisen zu verändern, die den Schlaf beeinträchtigen.
Etwa 6 von 100 Menschen in Deutschland haben nicht nur ab und an Schlafprobleme, sondern eine regelrechte Schlafstörung. Das bedeutet:
- Sie haben an mindestens drei Nächten pro Woche Probleme mit dem Schlaf. Das heißt, sie benötigen sehr lange, um einzuschlafen, liegen nachts lange wach oder wachen morgens viel zu früh auf und können nicht wieder einschlafen.
- Die Schlafprobleme bestehen länger als einen Monat.
- Die oft lähmende Müdigkeit tagsüber ist sehr belastend und beeinträchtigt den gesamten Alltag.
Bei einer ausgeprägten Schlafstörung stoßen einfache Maßnahmen zur Änderung des Schlafverhaltens und der Schlafgewohnheiten oft an ihre Grenzen. Ärztinnen und Ärzte empfehlen dann meist eine kognitive Verhaltenstherapie.