Wie lässt sich eine Ansteckung mit Windpocken vermeiden?
Windpocken sind sehr ansteckend. Wer noch keine Windpocken hatte und auch nicht geimpft ist, steckt sich beim Kontakt mit einem erkrankten Menschen fast immer an. Der wichtigste Schutz ist eine frühe Impfung und Vorsicht im Umgang mit Erkrankten.
Windpocken werden von Varizella-Zoster-Viren verursacht, die zu den Herpes-Viren gehören. Um das Risiko für eine Erkrankung zu verringern, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut die Schutzimpfung. Erkrankt man selbst oder jemand in der Familie, können einige Maßnahmen vor einer Ansteckung schützen.
Besonders wichtig ist es, dass Erkrankte den Kontakt mit Menschen vermeiden, die noch keine Windpocken hatten und bei denen die Infektion schwer verlaufen kann. Hierzu gehören vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Neugeborene und ungeschützte Erwachsene. In der Schwangerschaft können die Viren das Ungeborene schädigen, für Neugeborene können sie lebensbedrohlich sein. Ansonsten gilt: Eine Windpocken-Erkrankung ist zwar unangenehm, hat aber bei ansonsten gesunden Kindern nur selten ernste Folgen.