Kondom und Diaphragma: Verhütung mit Barriere-Methoden

Zu den Barriere-Methoden gehören Kondom, Femidom („Frauenkondom“) und Diaphragma. Sie haben den Vorteil, dass die Verhütung ohne Hormone auskommt. Allerdings verhüten sie weniger sicher als die hormonellen Methoden.
Barriere-Methoden verhindern, dass Spermien in die Eileiter gelangen und dort eine Eizelle befruchten. Das Kondom und das Frauenkondom können zusätzlich vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen, wie Chlamydien, Gonorrhoe (Tripper), Syphilis (Lues) und HIV/AIDS. Barriere-Methoden haben keinen Einfluss auf den natürlichen Zyklus der Frau oder die Stärke ihrer Periode.
Wie sicher die Barriere-Methoden vor einer Schwangerschaft schützen, hängt sehr davon ab, ob sie richtig angewendet werden. Es empfiehlt sich, ihre Anwendung vorher zu üben.
Kondome, Femidome („Frauenkondom“) und Diaphragmen sind rezeptfrei in Apotheken, Drogerien oder im Internet erhältlich. Kondome gibt es auch in Supermärkten, Kiosken oder Automaten. Beim Kondom ist es wichtig, auf die richtige Größe zu achten, damit es nicht reißt oder abrutscht. Bei der Auswahl eines passenden Diaphragmas helfen beispielsweise Frauengesundheitszentren und Beratungsstellen.