Einleitung

Es kann bei einem Sturz oder schon bei einem Stolpern passieren: Man stützt sich ab und verletzt sich dabei das Handgelenk. Eine Handgelenksverletzung ist schmerzhaft, heilt aber oft innerhalb weniger Wochen ab. Manchmal ist es notwendig, das Gelenk länger ruhigzustellen. Nur selten ist die Verletzung so schwer, dass das Handgelenk operiert werden muss.
Grundsätzlich werden folgende Verletzungsarten unterschieden:
- Verstauchung: Dabei überstreckt oder überbeugt das Handgelenk und die Bänder überdehnen (auch Bänderzerrung genannt).
- Bänderriss: Ein Band im Handgelenk reißt teilweise oder ganz durch.
- Verrenkung oder Auskugeln (Luxation): Wenn ein Knochen aus der Gelenkpfanne springt, können Muskeln, Bänder und Gelenkkapsel geschädigt werden.
- Knochenbruch (Fraktur): Brechen können die Speiche (Radius), die Elle (Ulna), die Handwurzelknochen (zum Beispiel Kahnbein oder Mondbein) oder die Mittelhandknochen. Je nach Art des Bruchs können auch die Teilgelenke, Bänder und Nerven Schaden nehmen.
Je stärker die Hand überstreckt oder überbeugt wird, desto eher kommt es zu Verletzungen der Bänder oder zu einem Bruch.