Behandlung von Zwangsstörungen
Zwangsstörungen können den Alltag erheblich einschränken und das gewohnte Leben nahezu unmöglich machen. Es gibt aber Behandlungen, mit denen sich Zwangsstörungen in den Griff bekommen lassen: vor allem die kognitive Verhaltenstherapie, aber auch Medikamente.
Menschen mit einer Zwangsstörung haben den Drang, etwas zu denken oder zu tun, obwohl sie das gar nicht möchten und es als sinnlos oder sogar schädlich empfinden. Manche waschen sich aus Angst vor Keimen dauernd die Hände. Andere kontrollieren immer wieder, ob sie den Herd auch wirklich ausgeschaltet haben. Wieder andere können nicht aufhören, ständig bis 20 zu zählen.
Betroffene empfinden ihren jeweiligen Zwang als belastend. Vielen ist es zudem peinlich, wenn ihre Zwangsstörung anderen Menschen auffällt. Trotzdem kommen sie oft nicht allein davon los. Beim Versuch, sie zu unterdrücken, werden sie angespannt oder bekommen Angst. Eine Psychotherapie und Medikamente können dabei helfen, die Zwänge zu beenden oder auf ein erträgliches Maß zu verringern.