Äußerliche Behandlung bei Psoriasis vulgaris

Bei den meisten Menschen mit leichter Schuppenflechte lassen sich die Hautveränderungen äußerlich gut behandeln. Als wirksam und gut verträglich haben sich Kortisonpräparate und Vitamin-D3-Abkömmlinge zum Auftragen erwiesen.
Eine Psoriasis vulgaris kann mit Medikamenten zum Auftragen auf die Haut, mit einer Lichttherapie oder mit Medikamenten zum Einnehmen oder Spritzen behandelt werden. Bei leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte reicht oft eine äußerliche (topische) Behandlung aus. Dabei werden die Wirkstoffe zum Beispiel als Salbe, Creme, Lösung oder Schaum auf die veränderten Hautstellen (Psoriasis-Plaques) aufgetragen. In welcher Form der Wirkstoff verwendet wird, hängt unter anderem vom Anwendungsort und dem Hautzustand ab.
Manche Menschen setzen die Mittel nur während eines Krankheitsschubs ein, andere als Langzeitbehandlung. Dabei werden die betroffenen Hautstellen auch in Zeiten behandelt, in denen sich die Schuppenflechte ruhig verhält. Dies soll weiteren Krankheitsschüben vorbeugen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, werden kortisonhaltige Präparate dabei nicht täglich aufgetragen, sondern nur an zwei Tagen in der Woche – zum Beispiel immer am Wochenende.
Unabhängig davon wird empfohlen, die Haut immer gut zu pflegen, etwa mit rückfettenden Salben oder Cremes. Diese dauerhafte Basistherapie soll die Haut vor dem Austrocknen schützen und Juckreiz lindern.