Wie wird der Herzrhythmus gesteuert?
Das Herz besteht vor allem aus Muskelzellen. Die meisten haben die Aufgabe, sich kräftig zusammenzuziehen, sobald sie einen elektrischen Impuls erhalten – und sich danach von selbst wieder zu entspannen. Die nötigen elektrischen Impulse werden von einigen spezialisierten Herzmuskelzellen selbst erzeugt: Sie geben den Takt vor, in dem das Herz schlagen soll. Man nennt diese Eigenschaft auch Erregungsbildung.
Die besonderen Herzmuskelzellen sind außerdem in der Lage, die Erregung schnell weiterzuleiten. Das ist wichtig, damit sich die Muskelzellen in den Herzkammern gleichzeitig zusammenziehen. Nur so bringt das Herz genügend Kraft auf, um das Blut durch den ganzen Körper zu pumpen.
Die Zellen, die die Impulse auslösen und weiterleiten, befinden sich an bestimmten Stellen im Herzen. Alle zusammen bilden das Reizleitungssystem des Herzens.