Wo entstehen die Hormone?
Die meisten Hormone werden von sogenannten endokrinen Drüsen gebildet und ins Blut abgegeben. Über den Kreislauf erreichen sie die Stellen im Körper, an denen sie wirken sollen. Wichtige endokrine Drüsen sind:
- Bauchspeicheldrüse
- Keimdrüsen (Hoden und Eierstöcke)
- Schilddrüse
- Nebenschilddrüsen
- Nebennieren
- Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)
Dagegen werden die sogenannten Gewebshormone nicht in Drüsen gebildet, sondern in einzelnen Zellen. Gewebshormone wirken an Ort und Stelle, indem sie die benachbarten Zellen beeinflussen.
Außerdem gibt es Organe, die zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion auch Hormone bilden, wie zum Beispiel die Nieren. Sie reinigen nicht nur das Blut von Schadstoffen, sondern bilden unter anderem das Hormon Erythropoetin (EPO). Es regt die Bildung von Blutzellen im Knochenmark an. Auch das Nervensystem kann den Hormonhaushalt beeinflussen.