Mirikizumab (Omvoh) bei Morbus Crohn bei Personen, für die eine konventionelle Therapie ungeeignet ist
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2025 geprüft, ob Mirikizumab (Handelsname Omvoh) für Erwachsene mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn, bei denen eine konventionelle Therapie die Beschwerden nicht ausreichend lindern konnte oder zu starke Nebenwirkungen auftraten, im Vergleich zu den Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat.
Der Hersteller legte eine Studie vor, in der die Daten von 495 Personen ausgewertet werden konnten. Die Teilnehmenden mussten zuvor bereits mit einer konventionellen Therapie ( Kortison, Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Methotrexat) behandelt worden sein. 331 Personen wurden mit Mirikizumab, die anderen 164 Personen mit Ustekinumab behandelt. Es zeigten sich nach einem Jahr folgende Ergebnisse: