Helfen Sport und Bewegung gegen Depressionen?
Sport und Bewegung können bei einer Depression helfen, die Symptome zu lindern. Ob bestimmte Sportarten geeigneter sind als andere, ist aber unklar.
Depressionen können sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Zu den wesentlichen Kennzeichen gehören eine anhaltend gedrückte Stimmung, Antriebs- und Freudlosigkeit sowie ein allgemeines Desinteresse – selbst an Hobbys und Aktivitäten, die zuvor Freude bereitet haben. Für Menschen mit Depressionen gibt es verschiedene Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Wichtige Bausteine der Behandlung sind Psychotherapie und Medikamente ( Antidepressiva).
Wer eine Depression hat, ist oft antriebslos und dadurch auch körperlich weniger aktiv. Bewegung und Sport – zum Beispiel Walking, Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Wandern – werden häufig empfohlen, um depressive Beschwerden zu lindern oder ihnen vorzubeugen. Für viele Menschen, die es trotz ihrer Beschwerden schaffen, ergänzend zu anderen Behandlungen Sport zu treiben, ist das Gefühl wichtig, selbst etwas gegen ihre Erkrankung tun zu können. Sport bietet die Möglichkeit, aktiv zu sein und auch mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Zudem wird vermutet, dass Sport den Stoffwechsel im Gehirn und damit auch die Depression positiv beeinflusst.