Guselkumab (Tremfya) bei Morbus Crohn bei Personen, für die eine konventionelle Therapie ungeeignet ist
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2025 geprüft, ob Guselkumab (Handelsname Tremfya) für Erwachsene mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn, bei denen eine konventionelle Therapie die Beschwerden nicht ausreichend lindern konnte oder zu starke Nebenwirkungen auftraten, im Vergleich zu den Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat.
Der Hersteller legte 2 Studien vor, aus denen die Daten von insgesamt 335 Personen ausgewertet werden konnten. Die Teilnehmenden mussten zuvor bereits mit einer konventionellen Therapie ( Kortison, Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Methotrexat) behandelt worden sein. 169 Personen wurden mit Guselkumab, die anderen 166 Personen mit Ustekinumab behandelt. Es zeigten sich nach 11 Monaten folgende Ergebnisse: