Einleitung
Viele Menschen bekommen immer mal wieder sogenannte Aphthen: weißlich-rötliche, entzündete Stellen an der Mundschleimhaut. Oft bilden sich 2 bis 4 Aphthen gleichzeitig. Sie sind zwar schmerzhaft, heilen aber in der Regel von allein und folgenlos ab. Bei manchen Menschen kehren Aphthen bereits nach Wochen zurück, andere haben erst nach Monaten oder Jahren wieder damit zu tun.
Wie es zu diesen kleinen, nicht ansteckenden Entzündungsherden in der Schleimhaut kommt, ist nicht bekannt. Deshalb gibt es derzeit auch keine Behandlung, die die Bildung von Aphthen verhindern kann. Um die Beschwerden zu lindern, kann man auf schmerz- und entzündungshemmende Gele, Cremes oder Mundspülungen zurückgreifen.
Eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung ist vor allem bei sehr vielen oder großen entzündeten Stellen wichtig, die nicht von allein abheilen – oder bei zusätzlichen Beschwerden wie etwa Mundgeruch oder geschwollenen Lymphknoten. Dabei wird auch geprüft, ob es sich um „normale“ Aphthen oder um eine andere Erkrankung handelt, die zu aphthenähnlichen Wunden führt.