Wohlbefinden in den Wechseljahren
Auch wenn Frauen mit den Wechseljahren verschieden umgehen: Starke Wechseljahrsbeschwerden können das Wohlbefinden sehr beeinträchtigen. Dass das Risiko für bestimmte Erkrankungen ab der Lebensmitte ansteigt, liegt aber vor allem am zunehmenden Alter und weniger an der hormonellen Umstellung.
Hitzewallungen, Schweißausbrüche und eine veränderte Scheidenschleimhaut sind die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren. Wenn Hitzewallungen und Schweißausbrüche in der Nacht auftreten, stören sie oft den Schlaf. Dies kann zu Konzentrationsproblemen und Müdigkeit tagsüber führen.
Doch nicht alle körperlichen und emotionalen Veränderungen in dieser Lebensphase haben ihre Ursache in den Wechseljahren. Stimmungsschwankungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie körperliche Beschwerden wie zum Beispiel Rückenschmerzen sind eher keine direkte Folge der Hormonumstellung. Sie können in jedem Lebensalter auftreten und viele andere Gründe haben. Dass das Risiko für Erkrankungen wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Krankheiten steigt, hängt auch mit dem Älterwerden zusammen.
Die Wechseljahre können aber Anlass sein, darüber nachzudenken, wie sich Gesundheit und Wohlbefinden im Alter erhalten oder verbessern lassen.