Bei der Zellteilung werden die Bestandteile der Mutterzelle auf die beiden Tochterzellen aufgeteilt. Dazu muss sich zunächst der Zellkern der Mutterzelle teilen. Die Kernteilung – auch Mitose genannt – ist eine wichtige Voraussetzung für eine normale Zellteilung: Sie sorgt dafür, dass die Tochterzellen das gleiche Erbgut haben wie die Mutterzelle.
Damit der Körper wachsen und sich Gewebe wie die Haut ständig erneuern können, müssen sich Zellen teilen. Dazu schnürt sich die Außenhülle einer immer mehr ein und trennt zwei neu entstehende Zellen voneinander ab. In der Regel entstehen aus einer zwei Tochterzellen.
Was passiert bei der Kernteilung (Mitose)?
![]() |
Die Erbinformation ist im Zellkern in der DNA gespeichert. Man kann sich die als lange Fäden im Zellkern vorstellen. Sie werden als Chromosomen bezeichnet. |
![]() |
Bevor sich eine teilt, verdoppelt sich das gesamte Erbgut: Von jedem Chromosom wird eine identische Kopie hergestellt. |
![]() |
Die DNA-Fäden wickeln sich dann zu im Mikroskop sichtbaren Körperchen auf. Jeder ursprüngliche DNA-Faden und seine Kopie hängen dabei noch an einer Stelle zusammen. |
![]() |
Danach löst sich die Hülle des Zellkerns auf und die verdoppelten Chromosomen sammeln sich in der Zellmitte. |
![]() |
Dort löst sich ihre Verbindung – die beiden Kopien jedes Chromosoms wandern jeweils in eine Hälfte der . Die Zellhülle schnürt sich bereits ein. |
![]() |
In den beiden Tochterzellen wird das Erbgut von einer neuen Kernhülle umschlossen. |
![]() |
Die Chromosomen lockern sich wieder zu langen DNA-Fäden auf.Jede der beiden Tochterzellen hat nun die identische Erbinformation wie die Mutterzelle. Oft übernehmen beide Zellen dieselbe Funktion wie die Mutterzelle. Manchmal entwickelt sich eine der beiden Tochterzellen aber auch weiter und übernimmt eine neue Aufgabe. |
Menche N (Ed). Biologie Anatomie Physiologie. München: Urban und Fischer; 2016.
Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. Berlin: De Gruyter; 2017.
Schmidt R, Lang F, Heckmann M. Physiologie des Menschen: mit Pathophysiologie. Berlin: Springer; 2017.
IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen.
Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Gesundheitsinformation.de kann das Gespräch mit Ärzten und anderen Fachleuten unterstützen, aber nicht ersetzen. Wir bieten keine individuelle Beratung.
Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien. Sie sind von einem Autoren-Team aus Medizin, Wissenschaft und Redaktion erstellt und von Expertinnen und Experten außerhalb des IQWiG begutachtet. Wie wir unsere Texte erarbeiten und aktuell halten, beschreiben wir ausführlich in unseren Methoden.
So halten wir Sie auf dem Laufenden
Folgen Sie uns auf Twitter oder abonnieren Sie unseren Newsletter oder Newsfeed. Auf YouTube finden Sie unsere wachsende Videosammlung.