Tastuntersuchung
Bei dieser Untersuchung der Schilddrüse tastet die Ärztin oder der Arzt meist von hinten den Hals im Bereich der Schilddrüse sorgfältig ab. Denn aus dieser Position lässt sich die Schilddrüse besonders gut ertasten. Sie oder er achtet dabei unter anderem darauf, ob sich die Schilddrüse auffällig anfühlt oder zum Beispiel vergrößert hat.
Was sagen die Ergebnisse aus?
Eine vergrößerte Schilddrüse wird Struma oder auch Kropf genannt. Der häufigste Grund für eine Struma ist Jodmangel. Oft arbeitet die Schilddrüse dann trotzdem normal.
Die Schilddrüse kann aber auch aus anderen Gründen größer werden: etwa wenn sie von mehreren gutartigen Knoten durchsetzt ist oder bei einer Über- oder Unterfunktion.
Die Tastuntersuchung kann also nur erste Hinweise geben. Welche Ursache hinter einer ertasteten Vergrößerung steckt und ob zusätzlich die Schilddrüsenfunktion gestört ist, lässt sich erst durch weitere Untersuchungen feststellen.