Einleitung
Eine Pilzinfektion der Scheide (Scheidenpilz) kann sich durch Jucken, Brennen und Ausfluss bemerkbar machen. Der Bereich um den Scheideneingang und die Schamlippen können sich ebenfalls entzünden. Manchmal führt die Infektion auch gar nicht zu Beschwerden.
Bei einem Scheidenpilz haben sich Hefepilze in der Scheide vermehrt und eine Entzündung ausgelöst. Infektionen durch Hefepilze zählen neben Bakterieninfektionen (bakterielle Vaginose) zu den häufigsten Ursachen für Entzündungen der Scheide und der äußeren Geschlechtsorgane.
In bestimmten Phasen sind Frauen besonders anfällig für eine Pilzinfektion der Scheide – etwa in der Schwangerschaft. Aber auch ein geschwächtes Immunsystem und die Einnahme bestimmter Medikamente können das Risiko für einen Scheidenpilz erhöhen.
Oft reicht eine kurze Behandlung mit Scheidenzäpfchen oder Cremes aus, um die Pilzinfektion abklingen zu lassen. Manchmal sind auch Tabletten sinnvoll.