Isatuximab (Sarclisa) in Kombination mit Bortezomib plus Lenalidomid plus Dexamethason bei multiplem Myelom

Atemnot: Bei dieser Krankheitsbeschwerde deutet die Studie auf einen Vorteil von Isatuximab hin. Mit Isatuximab trat die Atemnot im Mittel ( Median) erst nach 11 Monaten auf. Ohne Isatuximab war das schon nach knapp 4 Monaten der Fall.

Rollenfunktion (gesundheitsbezogene Lebensqualität): Auch hier deutet die Studie auf einen Vorteil von Isatuximab hin. Sie verschlechterte sich mit Isatuximab nach etwas über 4 Monaten. Ohne Isatuximab war das nach knapp 3 Monaten der Fall. Bei der Rollenfunktion werden Patientinnen und Patienten befragt, wie eingeschränkt sie sich in ihrem Alltag, ihrer Freizeit oder ihrer Arbeit fühlen. Auch bei der Zukunftsperspektive deuten die Daten auf einen Vorteil von Isatuximab hin.

Schwere Stoffwechselstörungen und schwere Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums: Auch bei diesen schweren Nebenwirkungen deutet die Studie auf einen Vorteil von Isatuximab hin.

Es zeigten sich keine Nachteile der zusätzlichen Gabe von Isatuximab.

Lebenserwartung: Hier zeigte sich kein Unterschied. In beiden Gruppen waren 29 bis 35 von 100 Personen gestorben.

Schwere Nebenwirkungen insgesamt: Hier gab es keinen Unterschied. Bei 86 bis 90 von 100 Personen traten schwere Nebenwirkungen auf.

Gesundheitsbezogene Lebensqualität: Bei den meisten Aspekten wie der Einschätzung der Lebensqualität insgesamt, der körperlichen, kognitiven, sozialen oder emotionalen Funktion, gab es keinen Unterschied zwischen den Gruppen. Auch bei dem Körperbild gab es keinen Unterschied.

Ebenfalls kein Unterschied zeigte sich bei:

• Schwerer Erschöpfung
• Schlaflosigkeit
• Krankheitssymptomen
• Nebenwirkungen insgesamt
• Schmerzen
• Verstopfung und Durchfall

Kein relevanter Unterschied zeigte sich bei Übelkeit und Erbrechen sowie Appetitverlust.

Der Hersteller legte keine geeigneten Daten vor zu:

• Therapieabbrüchen wegen Nebenwirkungen
• Infusionsbedingten Reaktionen
• Erkrankung des peripheren Nervensystems