Wie kann eine Sehnenscheidenentzündung behandelt werden?
Schmerzhafte Sehnenscheidenentzündungen sind vor allem an Händen und Füßen häufig. Die Schmerzen verschwinden meist, wenn man den entzündeten Bereich einige Zeit schont. Bleiben die Beschwerden bestehen, können Physiotherapie, Spritzen oder – wenn dadurch die Entzündung nicht abklingt – ein operativer Eingriff helfen.
Sehnen und Sehnenscheiden zum Beispiel an der Hand können durch ständig wiederholte Bewegungen oder Belastungen der Finger und des Handgelenks so stark beansprucht werden, dass sie sich entzünden – etwa durch Tippen am Computer oder am Smartphone. Sie können dabei auch anschwellen, so dass die Finger weniger beweglich sind. Ähnliches kann auch am Sprunggelenk passieren, wenn es überlastet wird – zum Beispiel durch langes Gehen ohne vorheriges Training.
Oft reicht eine konservative Behandlung mit Ruhigstellung, Schmerzmitteln und Physiotherapie, um eine Sehnenscheidenentzündung wieder abklingen zu lassen. Wenn die berufliche Tätigkeit die Sehnenscheidenentzündung verursacht hat, können auch Anpassungen am Arbeitsplatz sinnvoll sind, etwa eine ergonomisch geformte Maus für den Computer. Wer sich fragt, ob Anpassungen hilfreich sein könnten, kann sich beraten lassen – etwa von einer Ergotherapeutin oder einem Ergotherapeuten oder einer Arbeitsmedizinerin oder einem Arbeitsmediziner.