Osimertinib (Tagrisso) als Ersttherapie bei fortgeschrittenem Lungenkrebs mit aktivierenden EGFR-Mutationen
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2018 geprüft, ob Osimertinib (Handelsname Tagrisso) bei Erwachsenen mit aktivierenden Mutationen des Wachstumsfaktors EGFR, die nicht vorbehandelt sind, Vor- oder Nachteile im Vergleich zu den Standardtherapien hat.
2018 legte der Hersteller Daten einer Studie vor, an der insgesamt 556 Patientinnen und Patienten mit einer EGFR-Mutation Exon 21 oder Exon 19 teilnahmen. Von ihnen wurden 279 Personen mit Osimertinib behandelt und 277 mit Gefitinib (183 Patientinnen und Patienten) oder Erlotinib (94 Patientinnen und Patienten). Aus der Studie lassen sich erste Abschätzungen für die genannte Patientengruppe ableiten.