Manches in meinem Leben habe ich geändert
Zusätzlich zur Einnahme von Medikamenten habe ich auch meine Ernährung und generell meinen Lebensstil umgestellt. Einfach nur Medikamente einzunehmen, reichte mir persönlich nicht aus. Meine Schlafgewohnheiten habe ich auch verändert: Ich schlafe jetzt auf der linken Seite und mit erhöhtem Kopfteil, damit kann ich den Säurerückfluss ein wenig steuern und besser schlafen.
Ich vertrage keine alkoholischen Getränke und keine scharfen Gewürze und vermeide diese. Meine Frau hat sich beim Kochen darauf eingestellt. Sie kocht jetzt auch anders, vor allem würzt sie nicht mehr so stark und arbeitet eher mit Kräutern. Und sie dünstet häufiger. Fettige Gerichte wie Bratkartoffeln bekommen mir nicht so gut. Aber wenn man beispielsweise auswärts essen geht, dann lässt sich das nicht immer vermeiden.
Ich esse jetzt sehr bedächtig, in Ruhe und auch immer in kleinen Mengen, denn auf eine große Nahrungsmenge reagiert mein Magen empfindlich. Ich schlinge die Speisen nicht mehr. Das habe ich gelernt. Das war zu Berufszeiten anderes. Da stand ich unter Zeitdruck und habe oft sehr schnell gegessen. Dazu kam, dass das Kantinenessen nicht das Richtige für mich war.
Mit der Ernährung muss ich generell sehr vorsichtig sein. Wenn ich mal einen Wein trinke, dann achte ich sehr auf die Qualität. Biere und andere alkoholische Getränke meide ich ganz. So habe ich mich auf diese Krankheit eingestellt.