Als Mammografie (mamma, lat. = Brust; graph, griech. = aufzeichnen) bezeichnet man die Röntgenuntersuchung der Brust. Sie wird zur weiteren Abklärung bei einem Tumorverdacht, z. B. bei einem tastbaren Knoten in der Brust, und zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen eingesetzt. Bei der Untersuchung wird die Brust zwischen zwei strahlendurchlässige Plexiglasscheiben gelegt und kurz zusammengedrückt. Eine Mammografie geht wie jede andere Röntgenuntersuchung mit einer Strahlenbelastung einher. Für Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr ist die Mammografie in Deutschland Bestandteil des Krebsfrüherkennungsprogramms.