Oft sind drückende Schuhe die Ursache der Hühneraugen. Es lohnt sich deshalb, die eigenen Schuhe kritisch zu überprüfen und zu enge Paare auszumustern. Auf bequeme Schuhe zu achten, die die Füße nicht einengen und Druck abfedern, kann auch anderen Fußproblemen vorbeugen.
Manchmal fällt es aus modischen oder beruflichen Gründen schwer, auf einengendes Schuhwerk komplett zu verzichten. Um zum Beispiel Pumps oder schmale Schuhe aus hartem Leder nicht länger als nötig zu tragen, hilft es, bei Bedarf ein Paar bequeme Wechselschuhe mitzunehmen oder dauerhaft im Auto, am Arbeitsplatz, bei Freunden oder Verwandten aufzubewahren.
Zum Thema Schuhe ist es manchmal auch sinnvoll, sich professionell beraten zu lassen – etwa von einer Orthopädie-Schuhtechnikerin, einem Orthopädie-Schuhtechniker oder in einem Sanitätshaus. Denn bei Fehlstellungen oder Gelenkerkrankungen der Füße und Zehen können auch bequeme Schuhe zu Druckbelastungen und Reibung führen. Dann können unter anderem Einlagen, Silikonpolster, druckentlastende Pflaster oder speziell angefertigte Schuhe helfen.
Hühneraugen können aber auch an anderen Körperstellen entstehen, etwa an den Händen. Arbeiten mit bestimmten Werkzeugen oder Training mit Sportgeräten wie Hanteln können die Ursache sein. Dann schützen zum Beispiel Handschuhe oder Schaumstoff-Griffe. Wenn es durch berufliche Tätigkeiten zu Hühneraugen kommt, ist es sinnvoll, den Arbeitgeber auf entsprechende Schutzkleidung oder Hilfsmittel anzusprechen.