Loading [MathJax]/jax/output/CommonHTML/jax.js

Pembrolizumab (Keytruda) bei fortgeschrittenem Magenkrebs (HER2-positiv)

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat 2024 geprüft, ob Pembrolizumab für Personen mit fortgeschrittenem, HER2-positivem Magenkrebs oder Krebs des Übergangs zur Speiseröhre im Vergleich zu den Standardtherapien Vor- oder Nachteile hat. Ist ein Adenokarzinom HER2-positiv und weist erhöhte Mengen des Proteins PD-L1 auf, wird Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab und einer fluoropyrimidin- und platinbasierten verabreicht.

Der Hersteller legte hierzu eine Studie vor, aus denen die Daten von 90 Personen ausgewertet werden konnten. Eine Hälfte wurde mit Pembrolizumab behandelt, die andere Gruppe erhielt ein . Alle Patientinnen und Patienten erhielten zusätzlich Trastuzumab und 5-Fluorouracil plus Cisplatin. Es zeigten sich folgende Ergebnisse:

Welche Vor- oder Nachteile hat Pembrolizumab?

Es zeigten sich weder Vor- noch Nachteile von Pembrolizumab.

Wo zeigte sich kein Unterschied?

Lebenserwartung: Hier zeigte sich kein Unterschied. In beiden Gruppen waren die Teilnehmenden im Mittel () nach 11 bis 16 Monaten gestorben.

Schwere Nebenwirkungen: Auch hier gab es keinen Unterschied: In beiden Gruppen traten nach im Mittel () etwa 2 Monaten schwere Nebenwirkungen auf.

Welche Fragen sind noch offen?

Der Hersteller legte keine geeigneten Daten vor zu:

  • Krankheitsbeschwerden
  • Gesundheitszustand
  • Gesundheitsbezogener Lebensqualität
  • Therapieabbrüchen wegen Nebenwirkungen
  • Schweren Herzerkrankungen
  • Schweren immunvermittelten Nebenwirkungen (hier greift das eigene den Körper an)

Seite kommentieren

Über diese Seite

Aktualisiert am 20. Juni 2024

Nächste geplante Aktualisierung: 2027

Herausgeber:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

So halten wir Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter oder Newsfeed. Auf YouTube finden Sie unsere wachsende Videosammlung.