Der Sympathikus (sympatheín, griech. = mitleiden, mitempfinden) ist ein Teil des unwillkürlichen Nervensystems.
Das sympathische Nervensystem bereitet den Organismus auf körperliche und geistige Leistungen vor. Es sorgt beispielsweise dafür, dass das Herz schneller und kräftiger schlägt, dass sich die Atmung beschleunigt und die Atemwege erweitern. So kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen und transportieren. Die Leistungsfähigkeit verbessert sich. Gleichzeitig wird unter anderem die Verdauungstätigkeit gehemmt.
Der Gegenspieler dazu ist das parasympathische Nervensystem (Parasympathikus). Sympathikus und Parasympathikus wirken aber nicht immer entgegengesetzt; bei manchen Funktionen ergänzen sich beide Nervensysteme.