Das Rombo-Syndrom ist eine sehr seltene erbliche Hauterkrankung.
Die ersten Merkmale der Erkrankung zeigen sich ungefähr ab dem siebten Lebensjahr: Lippen und Hände verfärben sich bläulich-rot, an der Wangenhaut entstehen viele kleine Grübchen; später können Augenbrauen und Wimpern ausfallen. Im Erwachsenenalter zeigen sich zahlreiche hautgrießähnliche Knötchen, Hornpfropfen und Pusteln der Haut am ganzen Körper, vermehrt an den Streckseiten der Oberarme und an den Unterschenkeln. Auch gutartige Gewebstumoren können entstehen.
Bei Menschen mit Rombo-Syndrom ist wahrscheinlich das natürliche Reparatursystem der Erbgutinformation (DNA) gestört. Dadurch kommt es bei Lichteinwirkung zu Irritationen der Haut- und Gewebszellen. Aufgrund des fehlerhaft arbeitenden Reparatursystems bekommen die Betroffenen häufig ab dem 35. Lebensjahr Basalzelltumoren, vor allem im Gesicht.