Ist eine Wunde so groß, dass sie nicht von allein heilt, kann der Defekt durch Haut von einer anderen Stelle des Körpers gedeckt werden. Eine Hauttransplantation ist häufig bei Verbrennungswunden notwendig. Ist die entnommene Haut nicht groß genug, um die Wunde zu decken, kann das Hautstück mit der sogenannten Mesh-graft-Technik (mesh, engl. = Masche, Netz) vergrößert werden: Der Hautlappen wird über eine Messerwalze geführt und durch Auseinanderziehen in ein rautenförmiges Gitter verwandelt. Mit diesem netzartigen Transplantat kann der Chirurg Wunden decken, die bis zu dreimal größer sind als die Stelle, an der er den Hautlappen entnommen hat.