Chiropraktikerinnen und -praktiker behandeln Beschwerden und Störungen chiropraktisch, d. h. sie arbeiten nicht mit Medikamenten, sondern vor allem mit den Händen. Deshalb heißt diese Behandlungsform auch manuelle Medizin.
Um ein Leiden zu lindern, aber auch um die Ursache festzustellen, knetet, massiert, dehnt und drückt die Chiropraktikerin oder der Chiropraktiker ausgesuchte Stellen des Körpers, v. a. an der Wirbelsäule und den Gelenken, mit Händen und Fingern, um blockierte oder fehlgestellte Gelenke zu justieren. So versucht sie oder er, Beschwerden wie Taubheitsgefühle und Kribbeln, aber auch Seh- und Hörstörungen, Ohrgeräusche oder Schlafstörungen zu lindern.
Die Bezeichnung Chirotherapeut ist auf Ärztinnen und Ärzte mit einer chirotherapeutischen Zusatzausbildung beschränkt. Chiropraktiker dürfen sich Heilpraktiker mit Zusatzausbildung nennen. Heilpraktiker zählen nicht zu den ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten.