Vorbeugung von Krankheiten und deren Folgen, mit dem Ziel, ihr Auftreten zu vermeiden oder zumindest zu verschieben. Je nach Zeitpunkt im Verlauf einer Krankheit lassen sich primäre, sekundäre und tertiäre Prävention unterscheiden:
• primär: Maßnahmen, die das Auftreten einer Krankheit verhindern oder verzögern, indem sie Krankheitsursachen beseitigen oder verringern. Dazu zählen zum Beispiel Impfungen, Benutzung von Kondomen, Trinkwasserhygiene, Vermeidung von Übergewicht.
• sekundär: Maßnahmen wie Früherkennungsuntersuchungen, die eine bereits begonnene Krankheit erkennen, bevor Symptome auftreten, und die das Fortschreiten verhindern oder abbremsen sollen.
• tertiär: Maßnahmen, die nach Auftreten einer Krankheit die weitere Verschlechterung verhindern oder abbremsen sollen. Beispiele sind der Einsatz von ASS, Betablockern oder Statinen nach einem Herzinfarkt.