Was sind Gerinnungshemmer und worauf muss man achten?
Gerinnungshemmende Medikamente hemmen die Bildung von Blutgerinnseln im Blutkreislauf. Dadurch senken sie das Risiko für Erkrankungen, die durch Blutgerinnsel verursacht werden. Dazu gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle und Venenthrombosen.
Die umgangssprachlich auch als „Blutverdünner“ bezeichneten Medikamente machen das Blut nicht flüssiger. Daher ist diese umgangssprachliche Bezeichnung nicht ganz korrekt. Fachleute sprechen von gerinnungshemmenden Medikamenten oder Gerinnungshemmern.
Gerinnungshemmer schalten die Gerinnungsfähigkeit des Blutes nicht vollständig aus. Schließlich würde man bei einer Verletzung sonst verbluten. Solche Mittel führen jedoch dazu, dass es länger dauert, bis der Körper Wunden wieder verschließt und Blutungen stoppt. Blutungen gehören daher zu ihren wichtigsten Nebenwirkungen. Man kann aber selbst viel tun, um das Risiko für Blutungen zu senken.