Einleitung
Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) ist seit Oktober 2021 in Deutschland zur Behandlung von Erwachsenen mit dreifach-negativem (triple-negativem) Brustkrebs zugelassen, der gebildet hat oder wieder aufgetreten ist und nicht operiert werden kann. Der Wirkstoff wird mit einer kombiniert und kommt infrage, wenn der Tumor eine erhöhte Menge des Proteins PD-L1 aufweist und noch keine zur Behandlung der metastasierenden Erkrankung eingesetzt wurde.
Wie sich Brustkrebs-Zellen vermehren, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Manche Brustkrebs-Zellen weisen bestimmte auf ihrer Oberfläche auf, zum Beispiel für die und oder für den humanen epidermalen Wachstumsfaktor HER2. Wenn ein Brustkrebs nur wenige dieser aufweist, spricht man von triple-negativem Brustkrebs. Ein triple-negativer Brustkrebs ist aggressiver als andere Brustkrebsformen.
Bei manchen Personen tragen die Brustkrebs-Zellen auf der Oberfläche das Eiweiß PD-L-1 (Programmed-Death-Ligand-1). PD-L-1 hemmt das des Körpers, sodass Krebszellen nur schwach bekämpft werden.
Pembrolizumab bindet an den Rezeptor für PD-L-1 und soll das anregen, den Krebs zu bekämpfen.