Einleitung
Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) ist seit Juli 2015 für Erwachsene mit fortgeschrittenem schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) zugelassen. Seit Dezember 2018 kann der Wirkstoff auch als unterstützende (adjuvante) nach operativer Entfernung eines Melanoms und dessen Lymphknotenmetastasen eingesetzt werden.
Das maligne Melanom ist der gefährlichste Typ von Hautkrebs. Es entsteht aus den dunklen Pigmentzellen und wird daher auch schwarzer Hautkrebs genannt. Manche Patientinnen und Patienten haben ein verändertes Eiweiß im Tumorgewebe (BRAF-V600-Mutation), das zu unkontrolliertem Wachstum des Tumors führen kann. Wenn ein Melanom entdeckt wird, wird es operativ entfernt. Manchmal hat der Krebs dann bereits Lymphknoten befallen oder sich auf angrenzendes Gewebe oder andere Körperregionen ausgebreitet und dort Absiedlungen () gebildet. Eine unterstützende Behandlung soll nach einer Operation noch im Körper vorhandene Krebszellen bekämpfen, um einen späteren zu verhindern.
Pembrolizumab soll das Immunsystem anregen, den Krebs zu bekämpfen.