Einleitung
Pembrolizumab (Handelsname Keytruda) ist seit August 2019 in Kombination mit Axitinib für Erwachsene mit fortgeschrittenem Nierenzellkrebs zugelassen, die nicht vorbehandelt sind.
Nierenzellkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Niere. Meist bleibt er lange unentdeckt, da Beschwerden erst bei fortgeschrittenen, größeren Tumoren auftreten. Symptome können bis in den Rücken ausstrahlende Schmerzen in der Nierengegend oder Blut im Urin sein. Ein Nierenzellkrebs kann bei in seinem Wachstum bereits so weit fortgeschritten sein oder in anderen Organen gebildet haben, dass er durch eine Operation nicht mehr geheilt werden kann.
Für die Wahl der Behandlung schätzen Ärztinnen und Ärzte ab, wie schnell ein Nierenzellkrebs vermutlich fortschreitet. Diese beruht darauf, welche Risikofaktoren bereits vorhanden sind, wie zum Beispiel eine , ein erhöhter Kalziumspiegel, eine erhöhte Anzahl bestimmter Blutzellen. Eine Rolle spielt zudem, ob der Krebs schon das Alltagsleben beeinträchtigt. Je mehr Faktoren zutreffen, desto ungünstiger ist die : 1 bis 2 Risikofaktoren bedeuten eine mittelmäßige, 3 und mehr Risikofaktoren eine ungünstige . Wenn keine Risikofaktoren bestehen, ist die günstig.
Pembrolizumab soll die Aktivität des Immunsystems fördern und so das Tumorwachstum hemmen.